Wochenendtrip nach Tallinn

Wochenendtrip nach Tallinn

Heute vor genau einem Jahr, am 05. April 2023, bin ich in Finnland angekommen. Morgens um 10:30 Uhr bin ich mit der Fähre von Tallinn nach Helsinki gefahren. Heute fahre ich wieder mit der Fähre, nun von Helsinki nach Tallinn. Allerdings wird es dieses Mal nur ein Wochenendtrip, bevor es wieder zurück nach Hamina geht.

Als ich in Tallinn von der Fähre fahre, schneit es. Dabei stürmt es, so dass der Schnee nahezu waagerecht fällt. Mein erster Weg führt zu einem Einkaufszentrum, wo ich bei Euronics einen Laptop bestellt habe – der eigentliche Grund für meinen Ausflug, da die Preise für Elektroartikel hier deutlich günstiger sind als in Finnland.

Draussen schneit es kräftig weiter und ich fahre zum Hotel Kreutzwald. Aufgrund des schlechten Wetters entscheide ich mich, von hier aus zum Fotografiska zu fahren, statt die knapp zwei Kilometer zu laufen. Das Viertel Telliskivi, wo auch das Fotografiska ist, gefällt mir. Viele alte Fabrikgebäude, Graffitis, kleine Manufakturen, Restaurants und Shops. Im Fotografiska ist eine beeindruckende Peter Lindberg-Ausstellung. Anschließend laufe ich zur Markthalle, wo es zwar jede Menge Stände und Shops gibt, die mich aber nicht so richtig begeistert.

Am nächsten Morgen schneit es zum Glück nicht mehr. Es ist zwar etwas diesig und trüb und der Schnee auf den Strassen verwandelt sich schnell in Schneematsch und Pfützen, aber ich breche wie geplant zu meinem Stadtrundgang auf. Zunächst zum Kiek in de Kök, ein gut erhaltener ehemaliger Kanonenturm. Von hier aus sehe ich bereits die Alexander-Newski-Kathedrale, wo ich später meinen Rundgang beenden werde.

Ich laufe Richtung Freiheitsplatz und weiter zur St. Nikolai Kirche, einem der Wahrzeichen Tallinns. Die alten Häuser und schmalen Gassen begeistern mich jetzt schon.

Von hier aus gehe ich weiter durch die Altstadt zum Viru-Tor, das ein Teil der Festungsmauer ist, die Tallinn umgibt.

Vom Viru-Tor geht es entlang der Stadtmauer Richtung Hellemann-Turm und Katharinengang.

Weiter geht es durch die Altstadt, vorbei an der Kirche des Heiligen Nikolaus und der Olaikirche zum Wehrturm „Dicke Margarethe„, in dem sich ein Seefahrtsmuseum befindet. Ganz in der Nähe befinden sich auch die „Drei Schwestern„, eine Gruppe drei ähnlicher Häusern aus dem 15. Jahrhundert.

Ich laufe noch ein Stück an der Stadtmauer entlang, bevor ich die Altstadt verlasse und vom Platz der Türme von außen einen Blick auf die Mauer werfe. Von hier aus geht es durch das Kloster-Tor wieder zurück in die Altstadt.

Weiter geht es zum Rathausplatz mit dem Rathaus im gotischen Stil. Nach einer Kaffeepause etwas abseits des sehr touristischen Rathausplatzes mache ich mich über den Pikk Jalg Richtung Domberg auf den Weg.

Auf dem Domberg gehe ich zunächst zur Kohtuosta Aussichtsplattform, wo sich eine Möwe als Model zur Verfügung stellt, und von hier aus weiter zur Patkulschen Aussichtsplattform.

An der Alexander-Newski-Kathedrale schließt sich mein Rundgang und ich mache mich auf den Rückweg zum Hotel.

Am Sonntagmorgen habe ich noch etwas Zeit, bevor mich die Fähre zurück nach Finnland bringt. Das Wetter ist immer noch etwas trüb, aber da der meiste Schnee geschmolzen ist und es weder schneit noch regnet, mache ich einen Spaziergang durch den Kadriorg Park. Hier steht das im Jahr 1718 durch den russichen Zar Peter I. errichtete Schloss Kadriorg.

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